Die Bank for International Settlements hat kürzlich ein interessantes Papier zu den Ursachen und makroökonomischen Folgen der Lieferengpässe veröffentlicht:
Bottlenecks: causes and macroeconomic implications
Die wichtigsten Schlussfolgerungen bezüglich des Inflationsausblickes decken sich sehr gut mit den Ergebnissen aus meinen zwei vorherigen Artikeln (Zu viel Hype um die Inflation, Weshalb die Geldpolitik in den USA schneller normalisiert wird als in Europa):
- Ohne die Preisanstiege für Energie und Autos wären die Inflationsraten in den USA und Deutschland 2,8pp bzw. 1,3pp niedriger.
- Wenn sich die Lieferprobleme lösen könnten einige Preise sogar fallen.
- Wichtig für den Ausblick sind insbesondere die Inflationserwartungen und Lohnentwicklungen.
